Immer mehr Creator produzieren ihre eigenen Podcasts – an sich eine super Idee! Doch gerade auf diesem Gebiet ist die Konkurrenz sehr hoch, weil man für die Produktion dieses Formats nicht übermäßig viele Ressourcen benötigt. Vom Konzept und zum Branding, von der Veröffentlichung zur Distribution: jeder Aspekt der Produktion eines Podcasts will deshalb vorausschauend geplant sein. Außerdem soll es hier auch über die zunehmende Anzahl von Vodcasts gehen, sogenannten Video-Podcasts.
Zunächst ist es wichtig, ein stringentes Konzept für den Podcast zu haben, damit die Zuhörer*innen wissen, was sie erwartet. Am Besten legst du die thematische Ausrichtung deines Podcast vorher fest, um ein festes Zielpublikum zu erreichen und die Konkurrenz auf dem Gebiet einschätzen zu können. Natürlich kannst du auch einen klassischen ,Laber-Podcast’ produzieren, wenn du dich nicht festlegen möchtest. Doch je offener die Thematik deines Podcasts ist, desto höher ist die Zahl der Podcasts, die mit dir um das Zielpublikum konkurrieren.
Auch das Branding spielt eine wichtige Rolle, da es dem Podcast eine einheitliche Identität gibt und ihn von anderen abhebt. Das betrifft nicht nur das Coverbild, sondern ebenso die jeweiligen Beschreibungstexte und die Jingles, wie auch die Werbung, die du für deinen Podcast machst, sei es als geschaltete Ad, als Social Media Post oder sonstiges. Beim Medium Vodcast kannst du auch mit Einblendungen arbeiten. All dies muss in Bezug aufs Design miteinander übereinstimmen und dem Geschmack und den Interessen des Zielpublikums entsprechen. Wenn du also beispielsweise über ein hochspezialisiertes Fachthema sprichst, ist von verschnörkelter Schrift oder Emojis in der Außenkommunikation abzuraten. Genau das kann sich für einen Lifestyle- oder Mode-Podcast zum Beispiel anbieten.
Du solltest deinen Podcast auf verschiedenen Plattformen veröffentlichen. Dazu gehören auch Suchmaschinenoptimierung, klare Titel und Thumbnails sowie das Einbinden von Kapitel-Markern. Wenn du einen Vodcast planst, solltest du unbedingt Mini-Snippets anfertigen, um diese auf organischen Plattformen wie YouTube Shorts oder TikTok zu teilen. So kannst du Werbung für deinen Podcast machen und nebenbei Traffic für deine Social Media Kanäle generieren.
Ein Podcast kann auch Baustein einer umfassenderen Content-Strategie sein. Hier ist dann wichtig, das Design des Podcasts an dein Corporate Design anzupassen und ihn bestmöglich in deine Marketingstrategie zu integrieren. Mit einem klaren Konzept, einem starken Branding und einer sinnvollen Distribution lässt sich die Zuschauerbindung ausbauen und die Marke stärken, sodass du dieses beliebte Medium auf bestem Wege für dich nutzen kannst.